Die Weltmeisterschaft im Motorbootslalom der Jugend (UIM Formular Future) wurde vom 25. bis zum 31. Juli. auf dem Donauzufluss Drau im kroatischen Osijek ausgetragen. Neben Deutschland waren die Länder Estland, Finnland, Irland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn vertreten.
Leider gab es vor Ort ein paar organisatorische sowie gewässerbedingte Herausforderung, die eine WM in gewohnter Form nur schwer möglich machten. Trotz der Widrigkeiten hatten sich alle Nationen für die Durchführung des Events ausgesprochen. Dies hatte allerdings zur Folge, dass die WM nur mit der Disziplin Parallelslalom und nicht mit der deutschen Paradedisziplin Manövering ausgetragen werden konnte.
Das ungarische Team unterstütze beim Aufbau und die Verantwortlichen aus dem deutschen Team übernahmen die Leitung der Veranstaltung sowie die organisatorische Durchführung.
Am Donnerstagmorgen konnte dann endlich die Eröffnungsfeier stattfinden, bei der sich die Teilnehmer/innen aus allen teilnehmenden Nationen versammelten und gemeinsam den Auftakt mit einer Parade der Nationen feierten. Im Anschluss startete das Training für alle Nationen, um die Gegebenheiten kennenzulernen.
Von Freitag bis Sonntag wurde dann der Wettkampf in den 6 Alterskassen ME bis M5 ausgetragen. Deutschland war in jeder Altersklasse mit 2 Teilnehmern/innen vertreten. Für die Semifinals konnten sich Ani in der Klasse ME und Maik in der Klasse M4 qualifizieren. Das Wasser stieg immer weiter an, dadurch wurde es immer schwieriger zum Ponton zu gelangen.
Am Sonntag hatte der letzte Tag der WM gestartet. Es wurden zunächst die „little finals“ und dann die „finals“ ausgefahren. Nachdem das Rennen beendet wurde, ging es an das gemeinsame Abbauen und Warten auf die Siegerehrung. Der leider einzige deutsche Podestplatz wurde in der Klasse Dolphin von Ani aus Berlin erreicht. Sie belegte den 2.Platz und wurde somit Vize-Weltmeisterin. In der Nationenwertung wurde das deutsche Team die fünfbeste Nation.
Nach der Siegerehrung am Sonntagabend und dem letzten gemeinsamen Abendessen der deutschen Mannschaft erfolgte dann am Montag die Rückreise bzw. der Start in den Urlaub. Es war eine turbulente aber dennoch schöne Weltmeisterschaft. Wir sind auf all unsere Fahrer/innen stolz!
