Eric Oehlmann hat am 2. Januar das Amt des Leiters der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) übernommen, eine dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstellte Behörde, die für die Bundeswasserstraßen und die zugehörigen Bauwerke wie Schleusen, Wehre, Brücken, Talsperren und Leuchttürme zuständig ist. Oehlmann tritt die Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte an, der im Januar 2023 in den Ruhestand ging.
Die GDWS überwacht 7.300 km Binnenwasserstraßen und 23.000 Quadratkilometer Seewasserstraßen und beschäftigt etwa 1.000 Mitarbeiter, während in der gesamten Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) rund 12.500 Personen tätig sind.
Zu Eric Oehlmanns Zielen gehören die Schaffung effektiver Strukturen, nachhaltiges Arbeiten und die Entwicklung neuer Perspektiven für die Bundeswasserstraßen. Zu seinen Prioritäten gehören beschleunigte Prozesse, die Stärkung regionaler Kompetenzen und die Fortführung der Digitalisierung.
Oehlmann betont die Bedeutung der Bundeswasserstraßen für ökonomische und emissionsarme Transporte und erklärt, sein Wissen und seine Erfahrung einzusetzen, um die Aufmerksamkeit auf diesen wichtigen Bereich zu lenken.
Er hebt die aktuelle Hochwassersituation hervor und betont in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit eines kontinuierlichen und vorausschauenden Betriebs der Wasserstraßen, insbesondere bei der Schaffung von Stauraum in den Talsperren Edertal und Diemel.
Der aus Hannover stammende Eric Oehlmann, der zuvor Präsident der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr war, hatte verschiedene Positionen in der niedersächsischen Landesverwaltung inne, u.a. die Leitung des Ministerbüros im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, sowie die Leitung der Landesvertretung in Berlin und war als Leiter des Referats Luftverkehr im niedersächsischen Wirtschaftsministerium tätig.