Auch der Deutsche Olympische Sportbund, in dem auch der Deutsche Motoryachtverband e.V. Mitglied ist, hat sich in einer Pressemitteilung erneut zu Werten wie Respekt, Fairness, Vielfalt, Demokratie und Menschenrechte bekannt.
"Daher lehnt der DOSB jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entschieden ab. Wir tolerieren keine rechtsextremen, unmenschlichen Ideologien, welche die massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationsgeschichte propagieren.
Die 86.000 Sportvereine in Deutschland sind Orte der Begegnung und des Zusammenhalts, in denen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Familiengeschichte, ihrer körperlichen Verfassung, ihres Glaubens, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität zusammenkommen, um gemeinsam Sport zu treiben und Gemeinschaft zu erleben. Wir schätzen die Vielfalt in unseren Vereinen und werden sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen und beschützen", so die Pressemeldung.
Der DOSB und die Deutsche Sportjugend (dsj) haben sich bereits 2020 für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft deutlich positioniert.
"Als DOSB bestärken wir ausdrücklich die vielen hunderttausend Menschen, die in den vergangenen Wochen für unsere Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen sind. Wir freuen uns sehr, dass darunter auch zahlreiche Mitglieder unserer Sportvereine waren. Wir möchten unsere Mitglieder ermutigen und ermuntern, öffentlich ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit zu setzen. Es liegt jetzt an uns, Tag für Tag für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen, egal ob im Sportverein, im Alltag, am Arbeitsplatz, bei den Demonstrationen auf der Straße oder demnächst an den Wahlurnen. Der Sport ist parteipolitisch neutral, aber gesellschaftspolitisch haben wir eine klare Haltung!", so das DOSB Präsidium und der DOSB-Vorstand in der Pressemeldung vom 2. Februar 2024.